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IM TEST: Der HOKA Tecton X 2

EIN DYNAMISCHER WENDEPUNKT IM TRAILRUNNING

Der HOKA ecton X 2 wurde überarbeitet, um die Gewichtseinsparung zu maximieren und wurde mit einem brandneuen Matryx®-Obermaterial verfeinert. Unser kontrastreiches Matryx®-Obermaterial ist leicht, atmungsaktiv und von Natur aus wasserabweisend sowie mit einer flach anliegenden Zunge ausgestattet, die das Eindringen von Geröll verhindert. Der Tecton X 2 ist ein dynamischer Trail-Laufschuh, der auf abwechslungsreichem Terrain für Vertrauen sorgt. Er wird von denselben parallelen Karbonfaserplatten vorangetrieben, die seinen Vorgänger zu einem schnellen Favoriten unter Trailrunning-Enthusiasten machten.

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Der Ultra-Distance-Trailrunner und HOKA-Athlet George Foster hat diese neuen Trail-Schuhe auf Herz und Nieren getestet. Sieh dir seine Zusammenfassung an;

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Der HOKA Tecton X 2 im Überblick;

• Ein komplett überarbeitetes Obermaterial maximiert sowohl die Gewichtseinsparung als auch die Leistung.

• Ein leichter, karbonbeschichteter Trailrunning-Schuh, gebaut für Geschwindigkeit und Vortrieb

• Sofortiger Komfort, mit fester und reaktionsfreudiger Dämpfung

• Geeignet für eine Reihe von Distanzen

• Am besten geeignet für trockenes und hartes Terrain

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Das Wichtigste zuerst: Ich bin ein HOKA Athlet, also ist meine Meinung gegenüber der Marke, die mich unterstützt, voreingenommen. Der Hauptgrund, warum ich mich für diese Marke entschieden habe, ist, dass ihre Produkte wirklich gut sind. Also, ja, es gibt eine Voreingenommenheit. Allerdings ist auch der Grund, warum meine Worte (Spoiler-Alarm) über diesen Schuh positiv sind, weil... er wirklich so gut ist. Damit ist der Vorbehalt aus dem Weg geräumt, nun zur Rezension...

Es ist kein Zufall, dass die Art und Weise, wie HOKA das Problem der Karbonplatten in Trailschuhen angeht, heute von fast allen ernsthaften Konkurrenten auf dem Markt für Trailschuhe mit Platten verwendet wird. Die geflügelte Plattenkonstruktion bietet die Stabilität und den Vortrieb, die in Straßenschuhen mit Karbonbeschichtung Standard sind. Gleichzeitig bietet sie aber auch die erforderliche Feinabstimmung, die aufgrund der wechselnden Beschaffenheit des Untergrunds auf dem Trail erforderlich ist.

Seit der Tecton X im Jahr 2021 auf den Markt kam, erfreuen sich Traillaufschuhe mit Karbonbeschichtung großer Beliebtheit und es gibt eine Vielzahl von Optionen. Jetzt hat HOKA den Tecton X 2 auf den Markt gebracht. Wie schneidet der neue Tecton angesichts der rasanten Entwicklungen und Angebote anderer Marken ab? Haben sie sich ihren Platz an der Spitze verdient? Handelt es sich um bahnbrechende Entwicklungen? Stellt diese neue Version eine revolutionäre Veränderung der Innovation dar?

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ERSTE EINDRÜCKE

Ein allgemein bekanntes Phänomen beim Laufen, unabhängig von der Disziplin, ist, dass helle, farbenfrohe Schuhe die Kilometerzeit um mindestens fünf Sekunden verkürzen. Vielleicht ist das der Grund, warum HOKA so beliebt ist? Die Schuhe zeichnen sich fast durchweg durch eine bunte Farbenpracht aus. Ein Blick auf die Palette auf der Website zeigt den Geschmack oder den Sinn für Humor des Designers mit so mutigen Kombinationen wie "Scuba Blue" mit "Diva Pink" und "Evening Primrose" mit "Blue Coral". Einfach herrlich. Der Tecton X 2 trägt die Vorzüge eines Schuhs, der selbst für die anspruchsvollsten Sportlerinnen und Sportler geeignet ist, denn die Auswahlmöglichkeiten reichen von ...Wie bereits gesagt, bevor ich mich über Farben und Nuancen geäußert habe, steht auch bei diesem Schuh die Geschwindigkeit im Vordergrund. Das gilt für das kontrastreiche Matyrx-Obermaterial ebenso wie für die Vibram Litebase mit Megagrip-Gummimischung an der Außensohle.

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DAS OBERMATERIAL

Der vielleicht größte und offensichtlichste Unterschied zwischen dem Vorgängermodell und dem neuen Modell ist das Obermaterial, sowohl in Bezug auf seine Ästhetik als auch auf das verwendete Material. Das Jacquard-Mesh (woher kommt dieses Wort?!) ist verschwunden und wurde durch das beliebteste Obermaterial für Trailrunning-Schuhe, Matryx, ersetzt, um ein leichtes, robustes und atmungsaktives Obermaterial zu schaffen, das die Läufer klimatisiert und sicher hält. Auch die Bergstiefel-Schnürung, die bis zu den Zehenknöcheln reicht, gibt es nicht mehr, stattdessen gibt es ein "normales" Schnürsystem. Ich war ein ziemlicher Fan der früheren "Zehenspitzen"-Schnürung, obwohl es dem X 2 sicherlich nicht an Sicherheit und Halt mangelt und das frustrierende Problem mit dem erstmaligen Anziehen des Schuhs ist bei diesem neuen Modell vollständig beseitigt worden. Der Fuß ist, zumindest bei mir, vom Fersensporn bis zu den Zehen vollständig umhüllt.

Abgesehen von diesen Änderungen bleibt der gewohnte Komfort und das Gefühl unverändert, der Zehenrand ist etwas weniger robust (so robust, wie weniger als ein halber Millimeter Material sein kann), erfüllt aber immer noch seine Aufgaben. Bedenke jedoch, dass kein noch so dickes Material dich schützen kann, wenn du einen Berg kopfüber hinunterstürzt. Es ist ein schmaler bis mittelgroßer Schuh mit einer etwas engeren Zehenbox als der Tecton X. Er vermittelt ein präzises, rennmäßiges Gefühl, ist aber immer noch bequem genug für lange Tage in den Bergen... vertrau mir!

Ein weiteres Merkmal, das sich in die HOKA-Trail-Linie eingeschlichen hat und bei den Straßenmodellen fast schon üblich ist, ist die verbreiterte Fersenkappe. Ich bin nicht überzeugt vom Nutzen dieser Funktion auf dem Trail, es sei denn, es geht darum, anderen Läufern eine sportliche Chance zu geben, aufzuholen, während der HOKA-Träger Kiesel und Steine aus seinen Socken und Sohlen entfernt? Zum Glück - und zum Leidwesen der anderen Läufer - hat die Tecton-Reihe dieses Design zugunsten des traditionellen Profils aufgegeben, das unter anderem vom Rocket und dem Zinal in der Straßen- bzw. Trail-Linie beibehalten wurde. Möge dies auch weiterhin so bleiben.

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ZWISCHENSOHLE

Die Zwischensohle ist der Schlüsselfaktor des Karbonschuhs, wenn sie schlecht ist, wird die Platte(n) bedeutungslos, wenn sie zu fest oder zu weich ist, geht der gewünschte Effekt verloren. Erfreulicherweise leistet der Tecton X 2 genauso viel wie beim letzten Mal, eingebettet in die bewährte Profly +-Zwischensohle, die mehr Biss bietet. An den doppelten, geteilten Carbonplatten hat sich nichts geändert; eine Innovation, die von den meisten wettbewerbsorientierten Trail-Schuhherstellern übernommen wurde.

Die Erwartungshaltung oder der Mythos, dass ein mit Carbon beschichteter Schuh wie ein mit Carbon beschichteter Schuh funktioniert, sei es auf der Straße oder auf dem Trail, wurde schon vor langer Zeit widerlegt, aber es lohnt sich vielleicht, hier noch einmal darauf hinzuweisen.  Das Problem beim Trailrunning ist, dass die Stabilität in Bezug auf das Terrain und die Bodenverhältnisse mit einer Carbonplatte, die ihre seitliche Integrität beibehalten soll, naturgemäß schwer zu erreichen ist. Ursprünglich löste HOKA dieses Problem, indem sie ihre Platte in zwei parallele "Flügel" teilten, die ein gewisses Maß an Bewegung unter den Füßen zulassen und somit ein gewisses Element des Rückpralls im Interesse der Manövrierfähigkeit aufgaben. Andere Marken haben sich diesem Beispiel angeschlossen und heute liegt der Zweck von Carbonplatten in Trail-Schuhen in erster Linie in der Stabilität und nicht in einem schnellen Laufverhalten, was bei den ersten Modellen der führenden Marken vielleicht eher durch Zufall als durch Design zustande gekommen ist.

Was bedeutet das für den Schuh? Nun, es funktioniert. Man erhält ein stabiles Laufverhalten mit dem "Pop", den man von einer Carbonplatte erwarten würde. Ist es ein Alphafly oder ein Rocket X 2? Nein, aber das weißt du ja bereits.

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AUßENSOHLE

Gemäß dem uralten Sprichwort " wenn es funktioniert, sollte man es nicht ändern" das gilt auch für den HOKA Schuh. Der gleiche Vibram Litebase-Gummi wie beim Originalmodell, der chirurgisch auf den freiliegenden Schaumstoff der Zwischensohle aufgebracht wurde, leistet ganze Arbeit. Tatsächlich. Wenn man ein Nerd ist, wie ich, wenn es um Gummimischungen und ihre Wirksamkeit auf bestimmten Terrains, auf Felsen oder unter den verschiedensten Bedingungen, von der trockenen Wüste bis zum windigen Fjäll, geht. Dann kann man sich sicher sein, dass es für einen Trail-Schuh nichts Besseres für die überwiegende Mehrheit der Situationen gibt, die man wahrscheinlich erlebt. Er eignet sich nicht für steile Gegenden, nasse Rasenflächen oder knöcheltiefen Schlamm, aber er wurde einfach nicht mit Blick auf diese Anforderungen entwickelt, denn es gibt andere Schuhe, die diese Aufgabe viel besser erfüllen. Dadurch erhältst du eine gute Option, die das breiteste Spektrum an Möglichkeiten abdeckt, welche die Trail-Götter für dein Vergnügen geschaffen haben. Er bewältigt mühelos Straßen, Kanalwege, befestigte Wege, Geröll und Bergpfade. Stell dir vor, du hättest das Glück, an einem Ort zu leben, an dem dies die Realität ist! 

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GESAMT:

Der HOKA Tecton X war von Anfang an mein Lieblingsschuh für Training und Rennen und so wartete ich gespannt auf die neueste Version, war aber auch gespannt darauf, wie HOKA ihn möglicherweise verbessern könnte. Einige dieser Verbesserungen sind dezenter als andere, einige sind offensichtlich, aber nichtsdestotrotz handelt es sich hier nicht um die Verschlechterung. Ganz im Gegenteil. In Zeiten, in denen Unternehmen oft versuchen, das Rad neu zu erfinden und ein Viereck zu produzieren, hat HOKA einen Schuh entwickelt, der Spaß macht, der alles kann und der sich für gleichmäßige Trailruns genauso eignet wie für schnelle Bergaufläufe und Rennen auf der ganzen Welt.

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Ehrliche / sachliche Gedanken

Diese Schuhe sind enger anliegend als ihr Vorgänger, aber der Schaumstoff fühlt sich fester an und ist etwas reaktionsfreudiger, eine leichte Verbesserung dessen, was bereits ein großartiger Aspekt war. Die engere Passform, vor allem in der Zehenbox, könnte für manche ein Problem gegenüber dem originalen Tecton X sein (sie lockert und weitet sich ein wenig, wenn man sie einträgt). Für mich war das kein Problem und der X 2 wird mein Rennschuh der Wahl werden, weil diese " kleinen " Aspekte, wie der Schaumstoff und die Präzision, die kleinen Probleme ausgleichen. Apropos Gewicht: Dieser Schuh ist immer noch sehr leicht, aber er vereint geringes Gewicht mit Komfort und Stabilität. Für mich ist er eher ein "Rennschuh" als ein reiner Alltagstrainer. Auch wenn ich bestimmte Trainingseinheiten darin absolvieren würde, würde ich ihn für die Tage vorbehalten, an denen ich alles geben möchte.

Die Fersenmanschette sitzt direkt unter dem Außenknöchel, vor allem an meinem rechten Fuß, was daher eher durch die Besonderheit meiner Fußanatomie als durch die Schuhkonstruktion zu erklären ist. Allerdings bleibt die Tatsache bestehen, dass die Fersenmanschette auf der festeren Seite ist und bis sie weicher wird, was sie nach nur wenigen Benutzungen getan hat, kann sie möglicherweise Unbehagen verursachen. Dies wird möglicherweise durch die Sprengung des Schuhs verstärkt, die mit 5 mm bequem im mittleren Bereich liegt, obwohl die relative Festigkeit der Zwischensohle das Gefühl vermittelt, etwas weniger nachsichtig zu sein. Für mich ist er nicht so fest und unnachgiebig wie der Zinal, ein Schuh, mit dem ich gerne zurechtkommen würde, aber leider ist er für mich und meine Füße für alles andere als kurze, scharfe Anstrengungen etwas zu eng. Genau das ist es, wofür dieses Modell gedacht ist. Auch dies ist kein großes Problem und ich erwähne es nur, weil ich glaube, dass ich versuchen sollte, etwaigen negativen Äußerungen zuvorzukommen.

Im Grunde kann ich an diesem Schuh nichts aussetzen, zumindest nicht in einer sinnvollen Weise. Es ist eine ganze Menge Schuh, ohne eine ganze Menge Schuh zu sein... wenn das Sinn macht?

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Möchtest du etwas mehr Biss in der Außensohle?

HOKA Mafate Speed 4 – fühlt sich an wie ein Schuh mit Carbon-Platten, ohne überhaupt eine Carbon-Platte zu haben. Wirklich reaktionsfreudige Zwischensohle und der beste Grip, den man bei einem HOKA für eher "britische" Bedingungen bekommt. Fühlt sich komfortabel genug für richtige Ultraläufe an, ist aber auch schnell und leicht für kurze Strecken auf den Bergen.

Du magst keine Carbonplatte?

HOKA Zinal – im Wesentlichen der Tecton X ohne das 'X'. So minimal, wie es derzeit bei HOKA möglich ist, mit einem Low-Profile-Setup, das ihn zu einer wirklich guten Option für kürzere, schnellere Rennen macht, ohne zu viel Unterfußschutz zu benötigen, aber mit viel Gefühl unter den Füßen. Ich schätze, der Hinweis liegt im Namen... Zinal... Ich würde sagen, es wäre ziemlich gut dafür!

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George Foster ist ein internationaler Fjäll- und Ultralangstreckenläufer. Folge all seinwn wilden Abenteuern hier

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